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Painting
Line
DER MALER UND GRAFIKER

Der österreichische Maler Georg Koenigstein, 1937 in Wien geboren, arbeitet in der Tradition der klassischen Moderne. Er ist einer aus der Gruppe der "independent artists", der sich keiner der gängigen Moderichtungen des Kunstbetriebes angeschlossen hat.
Er bildet die konkrete Wirklichkeit nicht nur ab, sondern interpretiert sie durch eine persönliche Bildsprache mehrdimensional. Er schafft eine neuartige Synthese von kubistischer Bildraumgestaltung und der Farbigkeit des Expressionismus, um die Vielschichtigkeit von Motiv und Raum in seiner Malerei darzustellen.
Seine Bilder sind auf Linien, Flächen, Formen und Farbe aufgebaut. Dennoch bleiben sie malerisch. Linien dienen zur Beschreibung des Gegenstandes aber gleichzeitig zum Ordnen und zusammenfassen der Bildflächen.
Die Flächen wechseln vom Gegenstand oder der Figur zum Bildgrund, verdichten sich oder lösen sich auf, erzeugen einen reliefartigen Bildraum. Der komplexe Bildraum lädt den Betrachter ein, das Gemälde zu erwandern und Gefühle, Stimmungen, Bewegungen und Atmosphäre in den Bildern zu erfahren.
Die Farbe verwendet er neben ihrer räumlichen Funktion zum Entstehen von Harmonie und Disharmonie um eine im Hell- Dunkel ausgewogene Farbigkeit des Bildes zu erreichen. In sorgsamer Überlegung setzt er Farbfläche an Farbfläche, aus diesen werden Felder, Gärten, Häuser und Dörfer. Linien suchen Ordnung hinter der Beiläufigkeit, geben Farbflächen Halt und Begrenzung. Der Betrachter sieht Flächen auf- und zurückklappen, ineinander verströmen und ist gleichzeitig von farbigen Gefühlen eingenommen.

Koenigstein malt Bilder zum Anschauen, mit denen man leben möchte. Seine Themenwelt reicht von der näheren Umgebung Wiens bis in den Alpen- und Mittelmeerraum. Er fasziniert mit Bildern der Bergwelt von mächtiger, formaler Strenge, mit Winterlandschaften in klarer Farbigkeit, bewohnt von Krähenvögeln. Nachtbilder in tiefgründigem Blau-violett werden von fahlem Mondlicht erhellt, lebendig dem Rhythmus der Jahreszeiten verbunden. Von der Wärme und dem gleißenden Licht durchflutete südliche Dörfer aus Griechenland und der Toskana kann der Betrachter geistig durchwandern, geführt von Flächen und Linien, die ihm den Weg weisen, hinein in den reliefhaften Bildraum. Eine unkonventionelle Farbgebung läßt ein elementares Beziehungsgefüge entstehen, die Farbe verläßt den Körper der Dinge, Ockertöne dominieren, aufgelockert von Grün, kontrastiert mit feurigem Orange, beruhigt durch kühlendes Blau.

Es ist ein Wesenszug Koenigsteins sich den Dingen analytisch zu nähern, sie zu ergründen, eine Antwort zu finden. Die klare Komposition der Bilder, ihre räumliche Vernetztheit wird auch in den Aktdarstellungen in eigenständiger Farbgebung und Linienführung erreicht.
Es sind Frauenfiguren, in Landschaften eingebettet, teils liegend, sitzend, die eine sinnliche Körperlichkeit besitzen und gleichzeitig archaische Ruhe ausstrahlen. Sie wachsen aus einem Gefüge von Linien und Flächen, farblich verwoben mit ihrer Umgebung und laden den Betrachter zur Identifikation oder Beziehung ein.

Mit dieser eigenständigen Bildsprache einer stark abstrahierten Gegen- ständlichkeit, entwickelt Koenigstein, der sich der kubistischen Tradition von Cezanne bis Picasso verbunden fühlt, eine Art malerischen Kubismus von besonderer Leichtigkeit und Barockheit, wie sie dem österreichischen Gemüt entsprechen. So entstehen Bilder, die zum Betrachten einladen, Bilder, durchdrungen von Harmonie im logischen Ausgleich von Gefühl und Verstand.

Koenigstein im Atelier

Koenigstein im Atelier

Koenigstein im Atelier

Koenigstein im Atelier

Koenigstein im Atelier

Koenigstein im Atelier
DER ILLUSTRATOR, PRESSEDRUCKER UND VERLEGER Koenigstein im Atelier

Neben seiner Beschäftigung mit der Öl- und Acrylmalerei arbeitet Koenigstein als Illustrator und Pressendrucker in den Techniken Radierung, Farblinolschnitt und Siebdruck. Dabei überträgt er die Farbigkeit und Bildsprache seiner Malerei auf die Druckgrafik, meist Interpretationen von Lyrik, Prosa oder Musikstücken.

ORIGINALGRAFIKEN UND ILLUSTRATIONEN (AUSWAHL)
1993 Original Farblinolschnitte zum Lyrikband „Steigendes Jahr“ von Erich Fitzbauer in der Edition Graphischer Zirkel.
1994 Originalgraphik-Beilage für die Kunstmagazine „Illustration 63“ und „Graphische Kunst“ in der Edition Curt Visel, Memmingen.
1995 Originallinolschnitte für das Werk: „Graphik - Eine Dokumentation der Techniken mit Originalen“ von G. W. Schwarz, München
Originalgrafik- Beilagen für „Illustration 63“ in der Edition Curt Visel, Memmingen
Illustrationen zu „Bewusste Gesundheit durch QI GONG“ von Christine Koenigstein im hpt-Verlag, Wien und Lizenzausgabe Knauer Taschenbuch
1996 Illustrationen zu „Der Kübelreiter“ von Franz Kafka in der Edition Grafischer Zirkel, Wien
1999 Grafikzyklus zu Gedichten von J.W. Goethe für Büchergilde art club, Frankfurt
2000 Illustrationen zu „Baum – Qi – Gong“ von Christine Koenigstein im Verlag Hermann Bauer, Freiburg und
Lizenzausgabe Courrier du Livre Verlag, Paris
Originalgrafik- Beilage für forum book art, Hamburg
2001 Originalradierungen und Illustrationen für den Band MARGIT HAHN - Delikatessen- in der Literaturedition Niederösterreich
2002 Originalgrafik- Beilage für Graphische Kunst, Edition Visel, Memmingen
2003 Illustrationen für den Band EWALD BARINGER- Hunzils wundersame Reise- in der Literaturedition Niederösterreich
2005 Deckblatt für Originalgraphik Kalender, Edition Curt Visel, Memmingen
2006 Originalgrafik (Juli) Kalender 2007, Edition Curt Visel, Memmingen
Edition Koenigstein . Anzengrubergasse 50 . A - 3400 Klosterneuburg
E-mail: office@koenigsteinkunst.com . Tel: +[43] (2243) 26046
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